Император Юстиниан Великий и наследие Халкидонского Собора - Михаил Вячеславович Грацианский
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Божественный апостол, имеющий в себе Христа, говорящего не только против человеков, но и против ангелов, таковое вынес решение, сказав в послании к Галатам: Но если бы даже мы или Ангел с неба стал благовествовать вам не то, что мы благовествовали вам, да будет анафема. Как прежде мы сказали, так и теперь еще говорю: кто благовествует вам не то, что вы приняли, да будет анафема (Гал. 1:8–9). И кто настолько нечестив, что дерзнет сказать, что нечестиво написанное Феодором или часть этого было некогда передано Святой Божьей Церкви, а что дерзнувший нечто подобное провозгласить не был тотчас подвергнут анафеме святыми отцами?
Итак, если кто после такового правого исповедания и осуждения еретиков, сохраняя благочестивый разум и стязаясь об именах, слогах или словах, отделится от Святой Божьей Церкви из-за того, что, дескать, только в именах и словах, а не в делах заключается для нас благочестие, таковой радующийся расколам даст о себе и обо всех тех, кого он обманывает, в настоящем и будущем отчет Великому Богу и Спасителю нашему Иисусу Христу в Судный День.
Zusammenfassung
Die Monographie von M.V. Grazianskij „Kaiser Justinian der Große und das Erbe des Konzils von Chalkedon“ stellt die Erforschung der Politik des römischen Kaisers Justinian I (527–565) gegenüber der großen und einflussreichen Gruppe von Gegnern des Konzils von Chalkedon dar, die im Text der Monographie als „Antichalkedonier“ bezeichnet ist.
Chronologisch bezieht sich die Arbeit auf die Zeit von 451 bis 577 und damit erstreckt sie sich weit über die Herrschaft des Kaisers Justinians hinaus. Dieses Überschreiten des Zeitrahmens war notwendig, um die Ära Justinians in den historischen Kontext der Ereignisse einzusetzen, der mit dem Konzil von Chalcedon begannen und weit über die chronologischen Grenzen seiner Herrschaft hinausgingen. Dieser Ansatz ermöglichte es dem Autor, einen einzigartigen Charakter der Politik Justinians gegenüber den Antichalkedoniern zu demonstrieren, die ohne Zweifel einen wichtigen Grenzstein für das spätere Schicksal dieser Bewegung setzt.
Trotz der Existenz einer umfangreichen wissenschaftlichen Literatur, die die Herrschaft Justinians im Allgemeinen und seine Politik gegenüber den Antichal-cedoniern (anders Monophysiten genannt) im Besonderen behandelt, leistet diese Monographie sowie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Problems als Ganzes als auch zur Lösung einiger für das Thema wichtiger einzelner Fragen, die uns helfen, verschiedene Aspekte und Umstände der kaiserlichen Politik zu erhellen.
Der Hauptteil des Buches besteht aus sieben Kapiteln und einer Schlussfolgerung. Die Kapitel sind nach dem chronologischen Prinzip der Darstellung organisiert, während die Paragraphen in den Kapiteln der Analyse bestimmter Themen gewidmet sind, die nach Ansicht des Autors das Wesen der relevanten Ereignisse jedes einzelnen Zeitabschnittes darstellen.
Die ersten zwei Kapitel der Monographie beschreiben die Geschichte der Chalkedon-Krise bis zum Justinians Ansteigen zur Herrschaft und decken den Zeitraum von 451 bis 527. Das erste Kapitel enthält eine analytische Beschreibung der Ereignisse, die nach dem Ende des 4. Ökumenischen Konzils stattfanden bis zum Jahre 513, in welchem, nach der Meinung des Verfassers, ein bedeutendes Teil der Vertreter der herrschenden Kreise in Konstantinopel eine Umstellung auf den endgültigen Übergang zur prochalkedonischen Position in der Kirchenpolitik einleitete. Die Beschreibung dieses Übergangs ist Gegenstand des zweiten Kapitels der Monographie. Es enthält eine prosopographische Beschreibung der sogenannten „prochalkedonischen Partei“, d.h. einer Partei, die die Versöhnung mit dem Papst und eine unbedingte Annahme der Beschlüsse des Konzils von Chalkedon als integralen Bestandteil der dogmatischen und kanonischen Tradition anstrebte. Es werden beschrieben die einzelnen Aktionen der Anhänger dieser Partei, die gegen die Macht des stark antichalkedonisch eingestellten Kaiser Anastasios gerichtet waren, sowie auch ihre Handlungen, die nach Anastasios Tod zum Thron Justin I endlich führten. Ebenfalls kurz beschrieben werden auch die Maßnahmen des neuen Kaisers, die zu der Versöhnung mit dem Papst und dem Beginn der Repressionen im ganzen Reich gegen die Gegner von Chalkedon führten. All diese Ereignisse wurden durch die Teilnahme von Justinian geprägt, die aber leider von den erhaltenen Quellen nicht ausreichend dokumentiert ist.
Das dritte Kapitel, „Theodoras Faktor in der Religionspolitik Justinians“, ist der Herrschaft Justinians selbst gewidmet. Der Autor analysiert den Hintergrund und die Voraussetzungen der Kaiserpolitik gegenüber den Antichalkedoniern. In dieser Hinsicht war es notwendig, auf die genaue Rolle einzugehen, die Justinians Frau Theodora in der Kirchenpolitik spielte. Diese Notwendigkeit ist darauf zurückzuführen, dass die moderne Histroiographie zu dem Thema ihrer Rolle von der Anschauung beherrscht ist, die der Autor als falsch betrachtet. In der Tat neigen viele Forscher dazu, Theodora allein die Initiative bei der Ausarbeitung und Umsetzung kirchenpolitischer Maßnahmen gegen die Antichalkedonianer zuzuschreiben, während die Rolle Justinians von ihnen als sekundär oder untergeordnet aufgefasst wird. Der Autor argumentiert, dass Initiator und Förderer der Politik gegenüber den Antichalkedoniern war der Kaiser selbst, während Theodora zwar in ihr nur eine aktive Rolle spielte, handelte aber ganz im Einklang mit der Politik ihres Ehemannes. Diese Beobachtung erscheint für die Wiederherstellung eines Vollbildes der kirchenpolitischen Ereignisse der Zeit als wichtig.
Das vierte Kapitel, „Justinians religiöse Politik in den Jahren 532–536“, enthält eine Beschreibung der kirchenpolitischen Maßnahmen des Kaisers in der angeführten Periode. Die chronologischen Grenzen dieser Periode werden deswegen gewählt, weil 532 nach einer langen Zeit der Repressionen gegen die Antichalke-donier auf Anregung des Kaisers wieder aktive Kontakte mit ihren Führern aufgenommen wurden, deren Leiter der abgesetzte Patriarch von Antiochien Severos war. Diese Kontakte kennzeichneten den ersten Versuch, eine Kompromissposition zu entwickeln, die gewisse Zugeständnisse seitens der Chalkedonier beinhaltete. Tatsächlich wurde in den Treffen und Gesprächen mit den Antichalkedoni-ern ein ganzes Programm von Maßnahmen erarbeitet mit dem Ziel, einen allgemein annehmbaren Kompromiss zu erreichen und die Einheit der Kirche
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Гость Наталия30 июль 23:31 Спасибо автору. Книга интересная, увлекательная, легко читается, оставляет приятные впечатления. Желаю автору дальнейших... Королева драконов - Анна Минаева
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Гость Татьяна30 июль 22:31 Душевная книга, очень люблю Михалкову, произведения всегда сочные, с неожиданным концом. Много личных историй героев, читаются... Посмотри, отвернись, посмотри - Елена Ивановна Михалкова
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Гость Ольга30 июль 19:51 Двоякое впечатление от книги. С одной стороны, интересные истории пациентов, интересные рассказы об операциях, с другой - слишком... На пути к сердцу. Записки кардиохирурга - Асланбек Аслудинович Дубаев